Was fehlt...: ... das Funkloch auf dem Gipfel
Während uns hierzulande Funklöcher manchmal sogar in den Innenstädten ärgern, haben Bergsteiger im Himalaya bald 5G-Empfang. Denn der Telekommunikationskonzern Huawei und der Mobilfunkbetreiber China Mobile haben auf dem Mount Everest kurzerhand drei 5G-Mobilfunkstationen installiert.
Kletterer, Wissenschaftler und Landvermesser sollen den schnellen Mobilfunk für Vermessungen nutzen können. Mehr als 25 Kilometer Glasfaserkabel wurden laut China Mobile dafür unter dem Schnee verlegt. Der 5G-Empfang soll auch einen Livestream vom Everest an der Grenze zwischen China und Nepal auf YouTube ermöglichen.
Damit nun nicht scharenweise Influencer*innen den Berg belagern, sollen die Stationen nach den Messarbeiten wieder abgebaut werden. Dann herrschen am Everest endlich wieder deutsche Verhältnisse. (dpa/taz)
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