piwik no script img

Was fehlt …… ein Magazin für Hundehasser

„Auch diese fünf Euro in die Kalauerkasse werden es nicht reißen: 'Kot und Köter – tot und töter'“, mit diesen Worten erklärte Herausgeber Wulf Beleites das Aus seines Magazins Kot und Köter. „Ja, wir sind pleite und wie es aussieht ist dieses die letzte Ausgabe vom 'Magazin für den Deutschen Hundefeind.'“

Vor zwei Jahren hatte es nur eine Nullnummer mittels Crowdfunding werden sollen, so Beleites weiter. Es wurden dann sieben Ausgaben. „Wer hätte das gedacht. Ich nicht. Einzelhefte wurden bestellt, Jahresabos gezeichnet, und wir konnten weitermachen. Zwar immer mit knappen Mitteln, aber auch immer in der Hoffnung, dass es weitergehen wird.“ 2015 gab es ein Ermittlungsverfahren wegen Aufrufes zum Hundemord.

Schließlich seien zu wenig Einzelhefte bestellt worden und zu wenig Jahresabos gezeichnet. Eines bedauert Beleites: „Wären wir doch die Ersten gewesen, die ein kräftiges Schmähgedicht auf Hundeniveau gegen Erdogan gebracht hätten. Veröffentlicht haben wir lediglich einen kleinen Kalauer über ErDOGan, einen harmlosen Namenswitz. Kot happens.“ (dpa, taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!