piwik no script img

Was fehlt ...... die Munition

Der Bundeswehrverband will mehr Geld. In einem neuen Grundsatzpapier fordert die Gewerkschaft der Soldaten eine deutliche Aufstockung des Wehretats – und das noch vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2017.

Bisher setze das Bundesministerium der Verteidigung nämlich noch die falschen Schwerpunkte. Findet zumindest Verbandschef André Wüstner. Auf „nice to haves“ wie Flatscreens in den Unterkünften zum Beispiel. Die sind sicherlich ganz nett, aber Munition, Waffensysteme, persönliche Ausrüstung und Ersatzteile sind wohl wichtiger.

Diese „must haves“ kosten natürlich. Eine Erhöhung des Wehretats von derzeit 34,3 Milliarden Euro auf 45 Milliarden in 2021 wäre nötig. Ansonsten ... kann man ja noch ein paar Flatscreens aus den Unterkünften verscherbeln. Oder besser noch: erst gar keine Munition verbrauchen. (dpa/taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!