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Was alles nicht fehlt

Mängel im olympischen Dorf: Rund 500 Handwerker sollen in einem Wettlauf gegen die Zeit die Anlage, in der über 10.000 Sportler wohnen sollen, in einen akzeptablen Zustand versetzen. Australien weigerte sich, in die Unterkünfte einzuziehen. Es wurden Hotels in der Nähe des Olympiaparks im Stadtteil Barra gebucht – man will nun am ­Mittwoch prüfen, ob die Mängel, von verstopften Klos bis zu defekten Wasserleitungen, in dem Hochhauskomplex behoben wurden. Es handelt sich um neu gebaute Hochhäuser. Nach den Spielen sollen die Apartments verkauft werden. Das Organisationskomitee von Rio de Janeiro 2016 räumte die Probleme ein und versprach eine rasche Lösung. Beschwerden soll es auch vonseiten Neuseelands und Großbritanniens gegeben haben. Australiens Delegationschefin Kitty Chiller kritisierte, es gebe Lecks an Leitungen, an einigen Stellen tropfe Wasser von der Decke, auf dem Boden würden sich Lachen neben Stromkabeln bilden. Aus der Delegation hieß es laut Medienberichten, solche Zustände so kurz vor Olympia habe man noch nicht erlebt.

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