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Archiv-Artikel

War Hisbollah-Geisel ein Fake?

TEL AVIV dpa ■ Der israelische Geheimdienst erhebt schwere Vorwürfe gegen den vor drei Wochen bei einem Gefangenenaustausch mit der libanesischen Hisbollah-Miliz freigekommenen Geschäftsmann Elchanan Tennenboim. Ein parlamentarischer Ausschuss teilte mit, Tennenboim sei mutmaßlich in eine der „schlimmsten Affären in der Geschichte Israels“ verwickelt. Das israelische Fernsehen meldete am Abend, der Oberst der Reserve werde inzwischen verdächtigt, seine Entführung nach Libanon im Herbst 2000 inszeniert zu haben. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Tennenboim während seines Aufenthalts in Libanon gefoltert worden sei.