Wahlen im Irak auch bei Gewalt

WASHINGTON ap ■ Ungeachtet der Gewalt im Irak halten die USA ebenso wie die irakische Übergangsregierung am Termin für die Parlamentswahl fest. Iraks Ministerpräsident Ajad Allawi sagte in Washington, man dürfe nicht zulassen, dass die Gewalttätigkeiten den Zeitplan durcheinander brächten. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld will auch dann wählen lassen, wenn das in Teilen des Landes wegen der unsicheren Lage gar nicht möglich ist: „Nun, dann wird es so sein. Nichts im Leben ist perfekt, und so wird das eine Wahl sein, die nicht perfekt ist“, sagte er. Der US-Sicherheitsexperte Edward Luttwak sagte im taz-Interview, trotz der Probleme dürften die irakischen Wahlen im Vergleich zu vielen arabischen Staaten die besten aller Wahlen werden.

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