: Waffenfund beim Moscheebau
Auf der Baustelle für die erste Moschee im Ostteil Berlins sind zahlreiche Waffen und Munitionsteile aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Wie die Bauleitung der Ahmadiyya-Gemeinde in Pankow-Heinersdorf gestern sagte, handelt es sich dabei um Maschinengewehre, Helme und Reste von Geschossen. Die Firma Bohr- und Sprengtechnik A. Alexander wurde nach eigenen Angaben von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit Ausgrabung und Registrierung der Funde beauftragt. „Die Helme stammen wahrscheinlich von russischen Soldaten“, sagte der Experte der Bergungsfirma. Wahrscheinlich sei das Material nach Kriegsende in einen Bombentrichter geschoben und zugeschüttet worden. Zumindest lege die Auswertung von Luftbildern die frühere Existenz von Bombentrichtern an dieser Stelle nahe. DDP