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Archiv-Artikel

Wachstum fällt niedriger aus

BERLIN ap ■ Führende Wirtschaftsforscher haben ihre Wachstumsprognosen für 2004 nach dem Kompromiss zur Steuerreform leicht nach unten korrigiert. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einem Konjunkturplus von 1,4 Prozent. Der Wirtschaftsweise Wolfgang Wiegard erwartet nach Angaben vom Wochenende einen Anstieg um 1,6 Prozent. Im Herbst hatten die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute noch 1,7 Prozent Wachstum für 2004 vorausgesagt. Hauptgrund für die leichte Korrektur sei, dass das Vorziehen der letzten Steuerreformstufe von 2005 auf 2004 weniger Entlastung bringe als erwartet, sagte Wiegard, Vorsitzender des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Auch der Konjunkturchef des DIW, Gustav Adolf Horn, dämpfte die Erwartung.