WWf und Unis starten Forschungsprojekt: Comeback des Blauflossen-Thunfischs
Nach über 50 Jahren Abwesenheit ist der bedrohte Blauflossen-Thunfisch wieder in die Nordsee zurückgekehrt. Das „Comeback“ sei ein großartiger Erfolg, sagte WWF-Fischereiexpertin Catherine Zucco am Dienstag in Hamburg. „Er ist einer der wirtschaftlich wertvollsten Fische der Welt, dessen Bestand jahrzehntelang überfischt und illegal geplündert wurde.“ Es müsse jetzt sichergestellt werden, dass der Blauflossenthunfisch auch in Zukunft überleben könne. Ein Forschungsprojekt von WWF und Universitäten in Schweden und Dänemark will innerhalb der nächsten Wochen 40 Thunfische mit Satellitensendern versehen. Die Sender erfassen Informationen über Aufenthaltsort, Schwimmtiefe, Lichtverhältnisse und Wassertemperatur. Nach einem Jahr lösen sich die Sender, steigen an die Wasseroberfläche und übermitteln ihre Daten per Satellit. (epd)
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