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Archiv-Artikel

WASG: Weiter Zoff um Wahlen

BERLIN dpa ■ Die Berliner WASG widersetzt sich erneut dem Bundesvorstand und zieht ihre eigenständige Wahlanzeige zur Abgeordnetenhauswahl am 17. September nicht zurück. Man werde das Ansinnen des Bundesvorstands, einen solchen „Satzungsbruch“ zu begehen, nicht befolgen, teilte die Berliner Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) gestern in einem offenen Brief mit. Die Berliner WASG verwies nun darauf, dass ein Landesparteitag und eine Urabstimmung diese Entscheidung gefällt hätten. „Wir sind diesen demokratischen Beschlüssen verpflichtet.“ Das Tauziehen um einen eigenständigen Wahlantritt der WASG in Mecklenburg-Vorpommern spaltet den dortigen Landesverband. Die Kreisverbände von Rostock und im nördlichen Vorpommern widersetzen sich einem Beschluss des Landesvorstands, bei der Landtagswahl am 17. September anzutreten.