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WAS TUN IN BREMEN?

Samstag, 20 Uhr

Die Dödelsäcke

Dödeln reimt sich auf Blödeln. Und ein bisschen hat das auch seine Berechtigung bei den Dödelsäcken. Als Folk-Punk mit folkloristischen Einflüssen verortet sie eine nicht ganz unbekannte Online-Enzyklopädie, und damit ist der Hang zu einer gewissen Grobhumorigkeit schon impliziert. Allerdings: Sie singen beherzt auch gegen Nationalstolz, den sie blöd finden. Stattdessen fühlen sie sich zu Hause, wo sie gerade sind. Unter anderem auf Helgoland, dem sie einen Song widmeten. Und natürlich ganz sicher auch in Bremens Interims-Hafenbar.

Golden City, Europahafen

Sonntag, 11.30 Uhr

Gartenkultur-Musikfestival

Was wäre der August ohne das Gartenkultur-Musikfestival? Ohne die Einladung in die Parks und Gärten der Region, bisweilen bekanntlich auch ganz exklusiv nur für einen Tag in einem Park, der ansonsten für uns einfache Menschen verschlossen bleibt? Gewiss, der Park des Focke-Museums ist auch sonst zu besichtigen, aber nicht immer gibt es dort Musik. Die kommt an diesem Sonntag im Rahmen besagten Festivals von der Bremer Formation La Banda Yolanda, wohinter sich Yolanda Arias (Gesang), Joaquín Buitrago (Gitarre), Tobias Hamann (Percussion), Johannes von Butlar (Cajon und Schlagzeug) sowie Michael Bohn (Bass) verbergen. World Music und Indie-Pop sind ihr Metier, mit Einflüssen aus Lateinamerika und Spanien, aber auch aus der angloamerikanischen Pop-Musik. Weitere Termine in der Region finden Sie im Internet unter gartenkultur-musikfestival.de

Focke-Museum

Samstag, 12–22 Uhr, Sonntag, 12–20 Uhr

Streetfood-Festival

Ist das nun ein offener Misstrauensantrag zum Bremer Wetter? Ein Streetfood-Festival in der Energieleitzentrale? Nein, auch anderswo gibt es Sicherheit durch Überdachung. Und wenigstens muss dann hinterher niemand meckern, es hätte ihm in den Burger geregnet oder so, was ja auch wirklich ärgerlich wäre. Denn es dürfte hier durchaus Interessantes zu probieren geben, ohne dass man deswegen „Trendesser“ sein müsste, wie die immer bestens informierte Tageszeitung Welt die Zielgruppe der Streetfood-Festivals umriss. Von einem Mitarbeiter unserer Redaktion gründlich getestet immerhin: die Arepas von „Maria Maria“ (Foto), Maisfladen, wie sie in Kolumbien und Venezuela gebacken werden, gefüllt mit Bio-Fleisch und vegetarischen Zutaten, gekrönt mit hausgemachten Salsas. Auch und besonders geeignet für Gluten-Allergiker- und Allergikerinnen! Ansonsten lassen Sie sich überraschen. Eintritt kostet schmale 3 Euro.

Energieleitzentrale, BLG-Forum und Generatorenhalle

Samstag, 13 Uhr, bis Sonntag

Drachen

Eigentlich gehört Lemwerder, wo auch dieses Jahr die Drachen steigen, nicht mehr zu unserem Geltungsbereich: Aber dann ist es Bremen doch nah genug. Sogar zu sehen müsste es von Bremen sein, wenn die Drachen fliegen, am heutigen Samstagabend sogar nachts, ab 21.15 Uhr, und das Feuerwerk danach sowieso. Die anderen Programmpunkte wie Zirkus für die Kleinen, Zauberei, Wissenschaftsshows und das Konzert der Band ABBA-Review nehmen Sie dann aber wohl doch besser im Niedersächsischen in Augenschein.

Ritzenbütteler Sand

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