WAS MACHT EIGENTLICH ... Schmusebarde Lionel Ritchie? : Berlin einen Korb geben
Berlin, so heißt es stets, ist in aller Munde, international und sowieso. Stars und Sternchen kommen gern, schauen sich in den trendigen Galerien in Mitte um und speisen im selben Bezirk in hippen Restaurants. Zu mehr als einem Kurzbesuch reicht der Ruf aber nicht: Nach dem Promi-Paar Brangelina hat nun der Motown-Sänger Lionel Richie der Stadt einen Korb gegeben.
Er sei wohl etwas voreilig gewesen, als er unlängst erklärt habe, in Berlin einen Zweitwohnsitz zu suchen, sagte der Schmusesänger der Berliner Morgenpost. „Seitdem rufen mich sämtliche Immobilienmakler an, weil sie davon ausgehen, dass Lionel Richie noch konkurrenzfähig ist.“
Zuvor gab er noch an, auf alte Häuser zu stehen und ein Domizil mitten in der Stadt zu suchen. Berlin sei der perfekte Ort, um sich zur Ruhe zu setzen, hatte der 59-Jährige gesagt. Nun hat er offenbar gemerkt, wie schnell es mit der Gemütlichkeit vorbei sein kann, wenn der Berliner Geschäfte wittert. Zur Erinnerung: Auch das Glitter-Paar Angelina Jolie und Brad Pitt stand im Verdacht, sich hier niederlassen zu wollen. Auch daraus wurde nichts – nachdem Paparazzi und Schaulustige wochenlang den Interimswohnsitz am Sandwerder belagert hatten.
Berliner, werdet entspannter! Es gilt, den Ruf der lässigen Hauptstadt zu verteidigen. Lasst Brangelina am Wannsee in Ruhe ihren Kindergarten ausführen und Lionel Richie unbehelligt eine Wohnung suchen. Kümmert euch einfach nicht darum, dann werden sie schon kommen – gemäß dem Motto: ignorant, aber sexy. PEZ FOTO: AP