WAS MACHT EIGENTLICH ... Michael Jackson? : Vielleicht nach Berlin kommen
Zumindest eines ist sicher: Am 22. Juli feiert der Jackson-Clan eine Party im Hotel Estrel. Mit dabei sein soll neben Michaels Geschwistern La Toya, Jermaine und Janet auch Joseph Jackson, der Vater der Horde. Michael, so heißt es, wolle sich mit der Veranstaltung bei jenen deutschen Fans bedanken, die ihm während des Missbrauchsprozesses beigestanden hätten. Und Joseph feiert seinen 76. Geburtstag.
Ob sich der Popstar aber auch höchstselbst die Ehre gibt, ist noch unklar, aber eigentlich auch egal: Durch den Aufenthalt des übrigen Jackson-Clans wird Berlin an jenem Wochenende schon zur Genüge vom Jacksonismus geplagt sein.
Papa Jackson will sich in Berlin übrigens auch geschäftlich betätigen. Angeblich schwebt ihm die Eröffnung einer Diskothek nach dem Vorbild des legendären New Yorker Schuppens Studio 54 vor. Um Skandalmeldungen über minderjährige Gäste, die dort unzüchtig umgarnt werden, gar nicht erst aufkommen zu lassen, sei ihm die Anordnung einer rigiden Türpolitik empfohlen.
Das Hotel Estrel kennt der Popstar bereits aus dem Jahr 2002, als ihm von Boris Becker der „Pop Artist Millennium Bambi“ überreicht wurde. Es ist daher eher unwahrscheinlich, dass Jackson noch einmal den Klotz in Neukölln – und damit Berlin – besuchen wird. Nicht wegen Bobbele, sondern weil das Riesenhotel den Charme von Doppelgängershows und SPD-Parteitagen vermittelt. Und in der zweiten Liga wird der amerikanische Superstar wohl kaum spielen wollen.SUE FOTO: AP