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Vorsätze fürs neue JahrBahn will zurück zum Normalfahrplan - beim ICE

Nach den Zugausfällen auf der ICE-Strecke Berlin-Leipzig-München will die Bahn AG am Montag wieder im Einstundentakt fahren. Ausfälle bei der S-Bahn bleiben. Ramsauer sauer.

Wartung eines ICE mit Neigetechnik in Leipzig Bild: dpa

Nach vielen Zugausfällen soll von diesem Montag an der Stundentakt der ICE-Züge auf der Strecke Berlin-Leipzig-München wieder aufgenommen werden. Über die stark nachgefragten Weihnachtsfeiertage und am Sonntag war noch jeder zweite Zug ausgefallen. Schnee und Eis am vergangenen Wochenende hatten an den Fahrzeugen zu Defekten geführt. Laut Bahn sind elektrische Bauteile anfällig für Pulverschnee. Züge waren "reihenweise kaputtgegangen".

Betroffen ist vor allem die modernste Baureihe mit Neigetechnik, der ICE T. Die Bahn hatte jedoch bestritten, dass der Schnellzug grundsätzlich nicht wintertauglich sei. Als Grund für die Engpässe sagte ein Sprecher, dass es wegen der notwendigen Reparaturen und Überprüfungen an den Achsen kaum noch einsatzbereite Ersatzzüge gegeben habe. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zeigte sich verärgert über die Winterpannen der Bahn und die Ausfälle etlicher ICE- Hochgeschwindigkeitszüge. Für die Herstellerfirmen sei das Versagen blamabel, sagte der Minister der Süddeutschen Zeitung. Er hoffe, dass die Bahn die technischen Probleme in den Griff bekomme.

Zu Verspätungen kam es über die Festtage hingegen kaum. Bei den insgesamt 1.400 Verbindungen pro Tag seien in wenigen Fällen Züge zu spät gekommen, sagte der Bahnsprecher. Am zweiten Weihnachtsfeiertag seien die Züge pünktlich gefahren. (dpa)

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