Vor Gericht wegen Hilfe für Hamas

WASHINGTON dpa ■ Nach 14-jährigen Ermittlungen hat in den USA ein Bundesprozess gegen den einstmals größten islamischen Wohlfahrtsverband im Land begonnen. Die Einrichtung „Holy Land“ war kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 vom Justizministerium geschlossen worden. Vor Gericht stehen jetzt fünf einstige Hauptorganisatoren des Verbandes. Der Organisation wird nach Medienberichten vom Mittwoch Unterstützung des Terrorismus vorgeworfen. Sie soll laut Anklage mindestens 12 Millionen Dollar (etwa 8,7 Millionen Euro) an die radikal-islamische Hamas geschleust haben. Die USA stufen die Hamas als terroristisch ein.