Vonovia: 87,6 Prozent von Deutsche Wohnen
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia baut seine Macht bei der Deutschen Wohnen aus. Der Konzern hat noch einmal Aktien an der bisherigen Nummer 2 der Branche einsammeln können und hält nach Ablauf der zweiten Annahmefrist 87,6 Prozent, wie Vonovia am Dienstag mitteilte. Dem Bochumer Konzern war jüngst die mehrheitliche Übernahme im dritten Anlauf geglückt. Damit entsteht ein europäischer Immobilienriese mit rund 568 000 Wohnungen vor allem in Deutschland.
In Berlin gehören der Deutschen Wohnen rund 114 000 Wohnungen. Um Kritiker zu besänftigen, hatte Vonovia-Chef Buch unter anderem eine Begrenzung der regulären Mietsteigerungen bis 2026 angekündigt. Deutsche Wohnen und Vonovia haben in Berlin 14.750 Wohnungen für fast 2,5 Milliarden Euro an drei landeseigene Gesellschaften verkauft. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen