■ Volleyball: Ausgebaggert
Nach Titelverteidiger Rußland mußten auch die deutschen Volleyballerinnen bei der Europameisterschaft gegen die Ukraine eine Niederlage einstecken. In ihrem zweiten Vorrundenspiel im tschechischen Zlin enttäuschte die Mannschaft von Bundestrainer Siegfried Koehler in allen Belangen und verlor nach nur 64 Minuten Spielzeit mit 0:3 (9:15, 8:15, 5:15). Sensationell hatte die Ukraine, die erstmals an einer EM teilnimmt, Rußland den Schneid abgekauft. „Die spielen keinen schönen modernen Volleyball“, befand Nationalspielerin Gudula Staub, „aber leider eben sehr effektiv.“ Die deutsche Mannschaft fand nie zu ihrem Spiel. Spielführerin Susanne Lahme, mit Zuspielerin Ines Pianka noch die Beste im deutschen Team: „Wir haben nie unsere Angst ablegen können.“ Insbesondere im Block und in der Feldabwehr zeigte Deutschland, Bronzemedaillengewinner vor zwei Jahren in Rom, eklatante Schwächen. Möglicherweise fällt erst am letzten Vorrundenspieltag gegen Rußland die Entscheidung um den Einzug ins Halbfinale, das Ziel der deutschen Frauen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen