piwik no script img

VerweisLebenshälfte und Sehnsucht

Mit der Defa fing es für ihn an. Grund genug, dass die Defa-Stiftung an den vor zehn Jahren verstorbenen Schauspieler Ulrich Mühe erinnert. Mit zwei Defa-Filmen: In Herrmann Zschoches „Hälfte des Lebens“ (1984) gab Mühe den Dichter Friedrich Hölderlin. Erzählt wird die unglückliche Liebesgeschichte Hölderlins mit der Bankiersfrau Susette Gontard. Hölderlin verdingt sich als Hauslehrer bei der Familie Gontard und verliebt sich in die Hausherrin, gespielt von der 2006 gestorbenen Jenny Gröllmann, mit der Mühe verheiratet war. Auch in „Sehnsucht“ (1989) von Jürgen Brauer steht eine aussichtslose Liebe im Mittelpunkt, Mühe zur Seite steht diesmal Ulrike Krumbiegel. Zu sehen heute im Arsenal-Kino (Potsdamer Str. 2, 7. 8., 19 Uhr + 21 Uhr).

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen