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VerweisBlanka Alperowitz

Blanka Alperowitz weiß um die Züge, die mit unbekanntem Ziel in den Osten fahren. Sie kennt manche der mit ihnen Deportierten, aber sie ahnt nur, dass es Transporte in den Tod sind. Alperowitz beschreibt das Alltagsleben der in der Reichshauptstadt verbliebenen Juden, schreibt über die drangsalierte jüdische Gemeinde, für die sie tätig ist, die angepassten Deutschen und ihre eigene Rettung nach Erez Israel im November 1942. Ihr Bericht wird 1943 in Tel Aviv veröffentlicht. taz-Kollege Klaus Hillenbrand hat den Text ediert und um eine Biografie von Alperowitz erweitert. Heute spricht er mit Hermann Simon, Gründungsdirektor des Centrums Judaicum, über „Die letzten Tage des deutschen Judentums (Berlin Ende 1942)“. 19 Uhr, taz-Café. Eintritt frei

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