■ Vertragsarbeiter: Gegen Abschiebung
Rostock (dpa) – Als „unverständlichen Willkürakt“ werten WissenschaftlerInnen und StudentInnen der Rostocker Universität den Versuch der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, die vietnamesischen, angolanischen und mosambikanischen BürgerInnen abzuschieben. Dies stehe „in krassem Widerspruch zur Haltung der Kommunen im Lande, die sich ausdrücklich für ein Bleiberecht ausgesprochen haben“, betonte der StudentInnenrat der Alma mater in einer Erklärung. Ebenfalls in Rostock haben sich VietnamesInnen, deren Wohnungen im August im Stadtteil Lichtenhagen von Rechtsradikalen angegriffen worden waren, am Wochenende mit Rostocker BürgerInnen zu einer vorweihnachtlichen Feier getroffen. Damit wollten die VertragsarbeiterInnen für die Hilfe und Unterstützung nach den Krawallen danken.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen