Verspekuliert: Stiftungsgeld ade
■ Freispruch für Verwaltungschef weg
Oldenburg – Der Bundesgerichtshof hat den Oldenburger Freispruch für einen ehemaligen Stiftungsleiter aufgehoben, der fünf Millionen Mark Stiftungsgeld verspekuliert hatte. Das Untreue-Verfahren gegen den damals 37 Jahre alten Mann wurde an eine Strafkammer des Landgerichts Oldenburg zurückverwiesen, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. Eine andere Kammer hatte den früheren Verwaltungschef eines katholischen Stifts in Visbek (Kreis Vechta) im April freigesprochen.
Nach Überzeugung des Gerichts war der Diplom-Ökonom 1994 selbst Opfer von gewieften Anlage-Betrügern geworden. dpa
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