■ Vereinbarung bei Carl Zeiss: Der Betriebsrat darf in die Bücher schauen
Berlin (taz) — Die neue Geschäftsführung beim Optikkonzern Carl Zeiss hat mit dem Betriebsrat eine erste Vereinbarung getroffen, um einen Sanierungsplan durchzusetzen. Ein von der Arbeitnehmervertretung beauftragter Sachverständiger darf jetzt das Konzept prüfen, bei dem 3.000 der 15.900 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Außerdem kamen die Sozialpartner in Oberkochen darin überein, daß eine Vorruhestandsregelung und Aufhebungsvereinbarungen die Massenentlassung abfedern sollen, damit möglichst wenigen KollegInnen gekündigt wird. Auch flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen in diesem Zusammenhang diskutiert werden. Bis Ende März will Zeiss die Sanierung abgeschlossen haben.
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