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VerbraucherschutzFrosta geht voran

Foto: Fischstäbchenpackung-Foto: dpa

Verbraucherschützer haben den Vorstoß des Bremerhavener Tiefkühlkostherstellers Frosta zur Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln ausdrücklich begrüßt. Mit seiner Ankündigung, die Herkunftsländer aller Zutaten auf die Verpackung zu drucken, strafe die Firma die gesamte europäische Lebensmittelbranche und die Europäische Kommission Lügen, erklärte die Verbraucherschutzorganisation „foodwatch“: „Der Beweis ist da: Es geht!“ Gesetzlich vorgeschrieben ist die Nennung von Herkunftsländern bisher nur bei frischem Obst und Gemüse, Fleisch und Eiern. Befürchtungen, eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung führe für die Hersteller zu unzumutbaren Kosten und gar zum Verlust von Arbeitsplätzen, hält Frosta für unbegründet. Die Europäische Kommission bezifferte die Mehrkosten laut „foodwatch“ dagegen auf 10 bis 30 Prozent. (dpa)

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