VORMERKEN : Was man allein zum Buchstaben E – E wie Ebstein – in der Grand-Prix-Geschichte alles wissen müsste: Ein neues Buch will einem dabei helfen
Es war im Jahr 1970: Mit ihrem Lied „Wunder gibt es immer wieder“ hatte Katja Ebstein die deutsche Vorentscheidung für den Grand Prix d’Eurovision für sich entschieden, und beim Festival selbst belegte sie damit immerhin den dritten Platz. Von dem Lied gibt es außerdem auch Versionen in Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Japanisch. Alle gesungen von Katja Ebstein. In Japanisch ist das Lied dann „Ai no otozure“ betitelt. Im nebenstehenden Bild ist Katja Ebstein auch zu sehen, wieder beim Grand Prix d’Eurovision. Allerdings war das 1980, als die Sängerin bereits zum dritten (und bis dato letzten) Mal an dem europäischen Liederwettstreit teilnahm, diesmal mit dem Titel „Theater“… was heißt, dass es in dieser Angelegenheit eine Menge Dinge zu sortieren gibt; und dann ist es doch schön, wenn man das in einem Buch über den Grand Prix nachschlagen kann, der inzwischen ja längst Eurovision Song Contest heißt. Dieses Buch gibt es. Es heißt wie das Ebstein-Lied, „Wunder gibt es immer wieder“. Ein 290-seitiges Kompendium, das der Grand-Prix-Experte und taz-Redakteur Jan Feddersen vorgelegt hat. Am morgigen Dienstag erzählt er daraus im Berliner Kriminal Theater. TM
■ „Wunder gibt es immer wieder“: Berliner Kriminal Theater, Palisadenstraße 48. Dienstag, 20 Uhr. 14/11 €