VORMERKEN : Im Heimathafen Neukölln will man sich zum allgemeinen Amüsemong nun auch noch in mehreren Runden durch gute alte Traditionen boxen
Ein Blick in das aktuelle Programm im Heimathafen Neukölln: Mit „Arabboy“ gibt es den ersten Teil einer Neukölln-Trilogie, und mit „High-Heel-Noon in Nord-Neukölln“ eine Comedysongshow, und am Freitag wieder „Berlin Hermannplatz“… allein schon an den Titeln ist da abzulesen, dass man an der Karl-Marx-Straße den eigenen Anspruch ernst nehmen möchte, Amüsemong mit dem Anspruch zu schaffen, dass das doch auch etwas mit dem Ort zu schaffen hat, an dem es spielt. Neues Berliner Volkstheater, ohne darüber alte Traditionen zu vergessen, die dann in Erinnerung an rauschende Nächte im Ballsaal wiederbelebt werden. Früher gab es da zum Beispiel Boxkämpfe, und genau das – gerade eh der neue Vergnügungstrend – nimmt man nun wieder auf, am Dienstag beim „Rixdorfer Profiboxen“. Im Mittelpunkt des Abends steht dabei der auf zwölf Runden angesetzte Intercontinentale Meisterschaftskampf des amerikanischen Weltboxverbands IBO im Leichtgewicht zwischen dem in Berlin lebenden gebürtigen Aserbaidschaner Azad Azizov und dem in New York lebenden Keniaten Nasser Athumani. TM
■ Rixdorfer Profiboxen: Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141. Dienstag, 4. Mai, 19.30 Uhr. Stehplatz 13 Euro, Sitzplatz 19 Euro, Ringplatz 25 Euro. VIP 50 Euro (inklusive Buffet)