VORMERKEN : Ganz international: Notfalls können es die 17 Hippies auch auf Hessisch. Morgen schauen sie wieder mal im Deutschen Theater vorbei
Die 17 Hippies heißen ja nur so. Als die Band 1995 zusammenfand, konnten das auch mal über 20 Musiker sein, und mittlerweile sind es eben 13, die auf akustischen Instrumenten von der singenden Säge bis zum Akkordeon internationale Musiken mit Rock und Pop mischen. Osteuropäische Melodien und Rhythmen mit französischen Chansons und amerikanischem Folk etwa. Gesungen wird dabei auf Englisch, Französisch und auch Deutsch, das aber nicht alle verstehen müssen, wenn beispielsweise ein Cajun-Speed-Stück mit hessischer Mundart aufgepeppt wird. Mal geht es bei den 17 Hippies zu wie auf einem Dorffest mit einer Mixtur aus traditionell rumänischer Folklore und einem englischem Kinderlied. Mal gibt man sich rumbaleicht und beschwingt wie in dem Titel „El Dorado“ von ihrem letzten gleichnamigen Album. Außerdem komponierten die 17 Hippies die Filmmusik zu „Halbe Treppe“ von Andreas Dresen, und 2006 schrieben sie auch die Musik für das Theaterstück „Kasimir und Karoline“ von Ödon von Horvath, das wiederum Andreas Dresen am Deutschen Theater inszenierte. Und genau dort treten die 17 Hippies morgen am Donnerstag zu einem Konzert an. HG
■ 17 Hippies: Deutsches Theater, Schumannstraße 13a. Donnerstag, 24. Juni, 19.30 Uhr. 20/15 €