VORMERKEN : Geschichten nach der Vertreibung aus dem Paradies
Die Grundthese ist so einfach wie unbarmherzig: dass nämlich die Menschheit aus dem Stande der Unschuld herausgetreten sei. Scham und Schande sind seither so Hilfsmittel, damit fertig zu werden. Oder eben auch nicht. Spannungszustände, die in der Choreographie „3some“ im Dock 11 verhandelt werden. Zuerst treffen der Deutsche Knut Berger und der Israeli Nir de Volff aufeinander, um nach den Unterschieden von nationaler und privater Scham zu suchen, im zweiten Teil steht Nir de Volff mit der Palästinenserin Tamara Habash auf der Bühne, um eine moderne Fassung der „West Side Story“ zu erarbeiten. TM
„3some“ im Dock 11, Kastanienallee 79, Premiere Donnerstag, 7. Juni, 20.30 Uhr, Vorstellungen 8.–10. Juni. Karten zu 10/8 € unter ☎ 4481222