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Archiv-Artikel

VOR NATO-MANÖVER Russische Soldaten in Georgien

MOSKAU | Wenige Tage vor Beginn eines Nato-Manövers in Georgien haben russische Grenztruppen Stellungen in den abtrünnigen georgischen Regionen Südossetien und Abchasien bezogen. Erst kurz zuvor war mit der Unterzeichnung eines Abkommens die russische Kontrolle über die Regionen formell bestätigt worden. Moskau hat die beiden abtrünnigen Provinzen anerkannt und unterstützt die dortige Führung. Seit dem Krieg um die Kaukasus-Regionen im vergangenen Sommer sind dort tausende Soldaten stationiert, was von den USA und der EU als Verstoß gegen ein Waffenstillstandsabkommen betrachtet wird. Die russischen Grenzsoldaten unterstehen aber nicht dem Verteidigungsministerium, sondern dem KGB-Geheimdienstnachfolger FSB. Die Grenzen müssten für Feinde unzugänglich blieben, hieß es. (ap)