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Archiv-Artikel

VERWEIS Zerstreut und überstürzt denken

Die schweifende Aufmerksamkeit scheint heute Normalzustand geworden zu sein. Smartphones dienen als eine Art Garant für permanente Zerstreuung. Ist die Ablenkung, die ungesteuerte Aufmerksamkeit darum gleich etwas Schlechtes? Oder umgekehrt eine wirksame Strategie gegen Unlust? Der Philosoph Marcus Steinweg stellt die 29. Ausgabe seiner Reihe „Überstürztes Denken“ unter die Überschrift „Zerstreut Euch! Ein Therapeutikum“. Gemeinsam mit der Medienwissenschaftlerin Petra Löffler erkundet er heute im Roten Salon (Rosa-Luxemburg-Platz, 20 Uhr) die therapeutisch-emanzipatorischen Potenziale einer zerstreuten Aufmerksamkeit – und was das für eine politische Praxis bedeutet.