V Bird mit Schonfrist

WEEZE dpa/taz ■ Der niederländische Billigflieger V Bird verhandelt mit einem neuen Investor, nachdem ihm das zuständige Gericht in Maastricht eine Schonfrist eingeräumt hatte, um seine Liquidität zu sichern.

Verhandelt werde derzeit mit einem namentlich noch nicht benannten Geldgeber, sagte V Bird-Sprecherin Claudia Maria Hövel gestern. Der mögliche neue Investor habe bereits eine rechtlich unverbindliche Absichtserklärung unterschrieben, die bestätigt, dass beide Seiten in Verhandlungen stehen. Im Vordergrund stehe bei den Gesprächen vor allem, „dass die Leute ihr Geld zurück bekommen“, sagte Hövel. Für die angeschlagene Fluglinie bedeute eine nicht näher bezifferte Finanzspritze die Rettung. „Dann könnten wir unter unserem Logo erstmal mit weniger Flugzeugen weiterfliegen“, sagte Hövel. Die 186 Mitarbeiter der Fluglinie hatten indes auf Lohnzahlungen verzichtet; eine Anzeigen-Agentur sogar auf ihr Entgelt „im sechsstelligen Bereich“, sagte Hövel.