Ganz allein auf der Bühne stehen: Stefan Kaegi ermöglicht mit „Black Box“ einen pandemietauglichen Besuch im frisch renovierten Volkstheater.
Unter den Bändern der Korporierten faulen die Geschwüre. Lydia Haiders „Am Ball“ am Wiener Schauspielhaus ist ein Horrortrip ins rechte Milieu.
Die Theater in Österreich haben für die Öffnung gekämpft, sie sind zumindest halb voll. Mit Calderón ruckelt sich das Burgtheater wieder in den Alltag.
Die Virtuosen des Analogen stürzen sich jetzt ins Netz. Warum digitale Parallelaktionen die Künste nicht retten und Ausbeutung vorantreiben.
In „Schwarzwasser“ thematisiert Elfriede Jelinek die Ibiza-Affäre. Es geht auch um den Heiligen Sebastian, den neuen Gott der gegenwärtigen Erregung.
Martin Kušej über das Burgtheater in Zeiten der Globalisierung, die österreichischen Verhältnisse und den Überdruss an der Tagespolitik
Die neue Inszenierung der Wiener Choreografin Holzinger geht buchstäblich unter die Haut. In ihrem Stück macht sie das Ballett selbst zum Thema.
Die Tragödie „Die Bakchen“ von Euripides bekommt am Wiener Burgtheater ein Update. Regisseur Ulrich Rasche macht Dionysos zum Wutbürger.
Das Impulstanzfestival in Wien hat eine „Macbeth“-Rekonstruktion des geehrten Johann Kresnik und „Rolling“ von Michael Laub gezeigt
„Missing People“ von Béla Tarr ist eine Filminstallation mit Obdachlosen und über Obdachlose. Sie verliert sich in der eigenen Schönheit.
Romeo Castelluccis „La vita nuova“ und Robert Wilsons „Mary Said What She Said“ – bei den Wiener Festwochen treffen Antipoden eines Theaters aufeinander, dessen schärfste Waffe die Selbstbezüglichkeit ist
Die Schwerkraft ist ein böses Tier: Herbert Fritsch inszeniert am Burgtheater Wien gewohnt quietschbunt und mit Momenten von Traurigkeit.
Die Regisseurin Andrea Breth verabschiedet sich vom Wiener Burgtheater mit einer fulminanten Inszenierung von Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“.
Das Wiener Akademietheater zeigt „Zu der Zeit der Königinmutter“ von Fiston Mwanza Mujila. Dem Original wird die Inszenierung nicht gerecht.
Kakanien aus tschechischer Perspektive: Dušan David Pařízek entkernt am Wiener Volkstheater Franz Grillparzers „König Ottokars Glück und Ende“
Am Wiener Akademietheater belebt Nikolaus Habjan den Dramatiker Werner Schwab und seine von Österreich deformierten Figuren.
Doron Rabinovici und Florian Klenk stellten im Wiener Akademietheater ein Buch vor, das die Sprache der Populisten bekämpft, indem es sie beim Wort nimmt
Wie viel bringt dieser nachträgliche Antifaschismus? Die Inszenierung von „Mephisto“ nach Klaus Mann gerät am Wiener Burgtheater zum Gemeinplatz mit Gegenwartsbezug
Ulrich Rasche inszeniert „Die Perser“ bei den Salzburger Festspielen als Wiedergeburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik.
Die Choreografin Florentina Holzinger zeigt „Apollon“ in einer lustvoll-selbstermächtigenden Variante – Bullriding-Maschine inklusive.