■ Urteile: Der Fall „Godewind“
Kiel (dpa) – Der Eigner des Rendsburger Frachters „Godewind“, auf dem vor zwei Jahren illegal 16 Panzer in Richtung Syrien transportiert wurden, ist am Dienstag abend zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Monaten auf Bewährung und 10.000 Mark Geldbuße verurteilt worden. Die zuständige Strafkammer des Kieler Landgerichts befand den 54jährigen Unternehmer eines Verstoßes gegen das deutsche Kriegswaffenkontrollgesetz für schuldig. Die für Syrien bestimmten Fahrzeuge der tschechoslowakischen Armee waren im Januar 1992 im polnischen Hafen Szczecin auf die „Godewind“ verladen worden.
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