■ Am Rande: Urlauber Pflipsen bleibt weiter standhaft
Ein ziemlich sensationelles „Friedensangebot“ hat Borussia Mönchengladbach seinem Spieler Karlheinz Pflipsen gemacht. Er möge die 85.000 Mark Urlaubsentgelt (Lohnfortzahlung während des Urlaubs), die er gerade erfolgreich vor dem Arbeitsgericht eingeklagt hat, doch einfach zurückerstatten, und alles sei gut. Pflipsen lehnte ab, und die Klub-Führung schnappte sofort wieder ein. „Solche Sportler sind nicht mehr zu vermarkten“, grämt sich Präsident Drygalsky, und Manager Rüßmann sieht in der ganzen Sache neue finstere Machenschaften der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (vdv): „Die vdv und Kalles Anwalt benutzen ihn für ihre Ziele.“ Horst Kletke weist die Vorwürfe der Fußballbosse zurück. „Gesetze sind für alle da“, kontert der vdv-Anwalt kühl.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen