piwik no script img

Unterm Strich

Der Künstler David Hockney hat dem Pariser Centre Pompidou eines seiner größten und bedeutendsten Werke geschenkt, das Ölgemälde „The Arrival of spring in Woldgate, East Yorkshire in 2011“. Das rund zehn Meter lange Werk besteht aus 32 Tafeln und zeigt eine bunte Landschaft. In seiner Farbigkeit erinnert es an die französischen Fauvisten, in seiner Bildsprache an die naive Malerei von Henri Rousseau. Das Centre Pompidou habe ihm seine größte Retrospektive organisiert, daher bekomme es auch eines seiner größten Werke, sagte der 80-jährige britische Malerstar am Dienstag in Paris. Das Pariser Museum eröffnete am 21. Juni eine Hockney-Retrospektive, die bis zum 23. Oktober zu sehen ist. Das Gemälde wird bis zum Ende der Ausstellung in der Eingangshalle des Centre Pompidou präsentiert.

Der Filmpreis NRW geht dieses Jahr an den Spielfilm „Der traumhafte Weg“ von Angela Schanelec. Als bester Dokumentarfilm wird „Peter Handke – Bin im Wald. Kann sein, dass ich mich verspäte …“ von Corinna Belz ausgezeichnet, so die Film- und Medienstiftung NRW am Dienstag in Düsseldorf. Beide Preise sind mit 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Filme, die in besonderer Weise für das Filmschaffen in Nordrhein-Westfalen stehen und deren Produktion eng mit dem Land verknüpft ist. Beide Regisseurinnen hätten „herausragende eigenständige Werke geschaffen“, sagte die Geschäftsführerin der Filmstiftung, Petra Müller. „Schanelec arbeitet nicht nur inhaltlich, sondern auch formal radikal im ungewöhnlichen quadratischen Kameraformat.“ Belz’ Porträt des österreichischen Schriftstellers Handke gebe „klug und feinsinnig überraschend tiefe Einblicke in Leben und Arbeit des verschlossenen Künstlers und kommt ihm so erstaunlich nahe“.

Das R&B-Duo TLC hat seine für Oktober geplanten Auftritte in Deutschland aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Sängerin T-Boz (47) dazu am Dienstag: „Chilli und ich sind am Boden zerstört, dass wir keine andere Wahl hatten, als die Premiere unserer Europatournee zu verschieben.“ T-Boz habe Bandscheibenprobleme im Bereich der Halswirbelsäule und leide unter „starken körperlichen Schmerzen“, hieß es weiter. Die Fans wurden aufgerufen, sich ihre Tickets am Vorverkauf erstatten zu lassen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen