Unterm Strich:
Mit dem Literaturpreis für grotesken Humor wurden bereits Größen wie Loriot, Dieter Hildebrandt und Gerhard Polt ausgezeichnet. In diesem Jahr werden die Ehre und die 10.000 Euro Preisgeld dem Schriftsteller Eckhard Henscheid zuteil. Berühmt wurde der Miterfinder des Satiremagazins Titanic und Vertreter der Neuen Frankfurter Schule in den 70er Jahren mit seiner 1.000 Seiten starken „Trilogie des laufenden Schwachsinns“, seither brachte er eine große Vielfalt literarischer Produktionen hervor.
Der Eintritt in das Schloss Sanssouci und dessen Gärten war bislang gratis. Ab 2019 könnte sich das ändern – dann läuft eine Regelung aus, nach der die Stadt Potsdam die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mit einer jährlichen Zahlung von einer Million Euro unterstützt. Um Eintrittsgebühren zu verhindern, will Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) nun den Bund und die Länder Berlin und Brandenburg in die Pflicht nehmen. Angestrebt sind Verhandlungen über den Unterhalt der Schloss- und Parkanlagen.
In Berlin erinnert fortan eine Gedenktafel an den Theaterwissenschaftler, Intendanten, Kritiker und Publizisten Ivan Nagel. Nagel, der den Holocaust als Kind einer jüdischen Familie in einem Versteck überlebte und der 1979 das Festival Theater der Welt gründete, gilt als Retter des Deutschen Theaters, des Berliner Ensembles unter einer kollektiven Leitung und der Volksbühne vor der Abwicklung nach dem Ende der DDR. Sein hierzu verfasstes „Nagel-Gutachten“ ging in die Berliner Geschichte ein. Die Enthüllung der Tafel fand am Freitag in der Keithstraße 10, Nagels letztem Wohnort, statt.
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