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Unterm Strich

Lorenzo Quinn: „Support“, 2017 Foto: Annette Reuther/dpa

Es ist der Hingucker während der Kunst-Biennale in Venedig: Zwei riesige Hände, die aus dem Canal Grande ragen und ein Haus stützen. Der italienische Künstler Lorenzo Quinn – Sohn des Schauspielers Anthony Quinn – hat die Skulptur „Support“ entworfen. Der 51-Jährige will mit den Riesenhänden an dem Luxushotel Ca’Sagredo auf den Klimawandel aufmerksam machen, der durch ansteigende Wasserstände auch historische Bauten in Venedig gefährde. Die Arbeit ist nicht Teil der Biennale-Ausstellung „Viva Arte Viva“, sondern eine der vielen Installationen, die am Rande der Kunstschau um die Aufmerksamkeit der Besucher buhlen.

Der aus Filmen wie „Sin City“ oder „The Avengers“ bekannte US-Schauspieler Powers Boothe ist tot. Er starb am Sonntag im Alter von 68 Jahren im Schlaf, wie seine Sprecherin dem Online­portal „Entertainment Weekly“ sagte. Der in Texas geborene Schauspieler spielte 1993 in dem Western „Tombstone“ an der Seite von Kurt Russell und Val Kilmer. Außerdem hatte er Auftritte in Serien wie „24“, „Deadwood“ oder „Nashville“.„Ich trauere um den Tod meines Freundes Powers Boothe. Ein treuer Freund, großartiger Schauspieler, hingebungsvoller Vater und Ehemann“, twitterte Hollywood-Schauspieler Beau Bridges.

Nach ihrem Wahlsieg in Nordrhein-Westfalen will die CDU die Kulturpolitik wieder zur Chefsache machen. Es werde voraussichtlich wieder ein Kulturstaatssekretär in der NRW-Staatskanzlei angesiedelt, sagte der CDU-Kulturpolitiker Thomas Sternberg am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Ganz sicher wird die Kulturpolitik nicht weiter als fünftes Rad am Wagen in einem Sammel­ministerium verkommen“.

Unter der abgewählten rot-grünen Regierungwar die Kulturpolitik in das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sportintegriert worden. Von 2005 bis 2010 hatte die CDU/FDP-Regierung mit dem weithin anerkannten Hans-Heinrich Grosse-Brockhoffeinen NRW-Kulturstaatssekretär direkt beim Ministerpräsidenten in der Staatskanzlei installiert. Sternberg und Grosse-Brockhoff gehören zum Kultur-Kompetenzteam des CDU-Landesvorsitzenden und voraussichtlich künftigenMinisterpräsidenten Armin Laschet.

Knapp 40 Veranstaltungen stehen auf dem Programm des diesjährigen Heinrich-Schütz-Musikfests in Mitteldeutschland. Unter dem Motto „Aus Liebe zur Wahrheit“ sind vom 6. bis 15. Oktober Konzerte, Ausstellungen und Führungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen geplant, teilte das Musikfest am Montag in Dresden mit. Zum Eröffnungskonzert in der Dresdner Annenkirche wird die renommierte Sopranistin Dorothee Mields erwartet.

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