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Unterm Strich

In den USA sollen Briefe der Schriftstellerin Sylvia Plathan ihren Psychologen aufgetaucht sein, in denen sie ihren Mann, den englischen Dichter Ted Hughes,beschuldigt, sie zwei Tage vor der Fehlgeburt ihres zweiten Kindes geschlagen zu haben. Seit Plath’Selbstmord 1963 im Alter von 30 Jahren reißen die Spekulationen über sie und Ted Hughes nicht ab. Die Vorwürfe nannte Carol Hughes, zweite Ehefrau und Witwe von Ted Hughes, „absurd“. Die archivierten Briefe von Plath erregten nun Interesse, als sie ein Buchverkäufer online zum Verkauf anbot. Vermutlich bleiben sie jedoch zunächst unveröffentlicht, da das Smith College, Plath’Universität, rechtliche Schritte eingeleitet hat, die eine Publikation verhindern könnten. Plath war als Lyrikerin bekannt sowie für ihren Roman „Die Glasglocke“.

Der US-Musiker John ­Warren Geils Jr. ist tot. Er gründete 1967 die Bluesrock-Gruppe J. Geils Band, die vor ihrer Trennung 1985 elf Studioalben veröffentlichte. Zu ihren Hits zählen „Must of Got Lost“, „Love Stinks“ oder „Centerfold“. J. Geils wurde am Dienstagnachmittag nicht ansprechbar in seiner Wohnung gefunden. Er wurde 71 Jahre alt.

Für die Musiklegende Prince, der am 21. April 2016 gestorben ist, wird es vom 20. bis zum 23. April in Chanhassen, Minnesota, eine Gedenkfeier geben. Dort werden Musiker auftreten, die einst mit dem „Purple Rain“-Sänger auf der Bühne standen. Darunter sind die Mitglieder seiner Begleitband The Revolution aus den 1980er Jahren. Die Feier im Paisley Park, dem ehemaligen Aufnahmestudio von Prince, ist fast ausverkauft. Noch erhältliche Tickets kosten derzeit umgerechnet rund 517 Euro. Prince starb wohl an einer versehentlich eingenommenen Überdosis eines Schmerzmittels.

Die Berliner Galerieplattform abc (art berlin contemporary) und die Art Cologne wollen eine neue Kunstmesse in Berlin ins Leben rufen. Vom 14. bis 17. September soll die Art Berlin erstmals im früheren Postbahnhof Station in Berlin-Kreuzberg machen, wie die abc am Mittwoch mitteilte.

Ziel sei, die beiden wichtigsten Galeriestandorte Deutschlands – Berlin und Köln – auch als Kunstmessestandorte langfristig zu entwickeln, hieß es. Einzelheiten zu dem Projekt sollen im Mai bekannt gegeben werden.

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