Unterm Strich:
Ex-US-Präsident George W. Bush junior ist aktuell auf den Bestsellerlisten vertreten. Sein Bildband mit selbst gemalten Porträts von Army-Veteranen steht bereits die zweite Woche in Folge an der Spitze der Sachbuch-Charts in der New York Times, bei Amazon ist der Bildband auf Platz 18 der meistverkauften Bücher. Mit den „Porträts des Mutes“ will Bush verwundete und traumatisierte US-Soldaten würdigen, die unter seinem Befehl im Einsatz waren. Alle porträtierten Soldaten waren nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 in Afghanistan und dem Irak stationiert. Bedauert hat der Expräsident den Afghanistankrieg 2011 und den Irakkrieg mit Beginn im Frühjahr 2003 öffentlich nie. Knapp 7.000 US-Armeeangehörige wurden getötet, mehr als 50.000 verletzt.
Litauen ist ein kleines Land. Und hat einen kleinen Buchmarkt. Kein einziger litauischer Autor könne allein vom Schreiben leben, sagt Aušrine Žilinskienė, Direktorin des Litauischen Kulturinstituts in Vilnius. Bei der Leipziger Buchmesse, die am Donnerstag beginnt, ist Litauen das Schwerpunktland und bringt daher 26 Neuübersetzungen mit. Eine herausragend hohe Zahl, denn sonst werden jährlich etwa zwei bis vier litauische Bücher ins Deutsche übertragen. Unter anderem wird in Leipzig das Essay „Moskauer Pelmeni“ von Laurynas Katkus vorgestellt. Darin erkundet der Autor das spannungsreiche Verhältnis der Litauer zu Russland.
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