Unterm Strich:
Gratulieren könnte man heute J. R. R. Tolkien, dem Schöpfer neuer Welten und „Herr der Ringe“-Kreator – er wurde am 3. Januar 1892 geboren und hätte heute seinen 125. Geburtstag gefeiert.
Wir gratulieren auch der Oboe ganz herzlich, denn sie ist „Instrument des Jahres 2017“. Die Landesmusikräte Berlin und Schleswig-Holstein wollen mit dieser Auszeichnung das Interesse für das Holzblasinstrument wecken. Dazu sind in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen wie Meisterkurse und Konzerte geplant, teilte der Landesmusikrat Berlin am Montag mit.
Die Kulturhauptstädte des Jahres 2017, auch das vielleicht gut zu wissen zu Jahresbeginn, sind das dänische Aarhus und das zypriotische Paphos. Höhepunkt in Aarhus soll im Sommer die Freiluftaufführung der Wikingersaga „Røde Orm“ auf dem Dach des Museums Moesgaard werden. In Paphos lädt man zu mehr als 300 Veranstaltungen, ein Highlight soll ein Konzert der Berliner Philharmoniker vor dem Kastell im Hafen von Paphos am 1. Mai sein.
Das Deutsche Historische Museum (DHM) sollte sich nach Ansicht von Kulturstaatsministerin Monika Grütters unter seinem neuen Leiter Raphael Gross zu einem „aktuellen Debattenort“ entwickeln. „Dieses Haus ist das wichtigste Geschichtsmuseum Deutschlands und ein Aushängeschild für das Selbstverständnis Deutschlands in der Mitte der Hauptstadt“, sagte Grütters gegenüber dpa. „Diesen Anspruch muss es einlösen und aktuelle Entwicklungen aus der Geschichte heraus verständlich machen.“
Der neue Präsident Raphael Gross bringt ihren Worten zufolge dafür beste Voraussetzungen mit. „Er genießt in der Zunft hohes Ansehen und hat in seiner bisherigen Museumsarbeit ein hervorragendes Sensorium für aktuelle Themen bewiesen“, sagte sie.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen