Unterm Strich:
Eigentlich sollte seit gestern in der Berliner Gemäldegalerie „Die Teheran Sammlung“ gezeigt werden. Eine Schau mit Exponaten aus der Kunstsammlung des iranischen Schah-Regimes. Noch aber fehlt die Genehmigung für die Leihgabe. Der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, sagte dem Focus, der neue iranische Kulturminister Seyed Reza Salehi Amiri habe der Ausfuhr der 60 Werke aus dem 1977 vom Schah eröffneten Museum inzwischen zugestimmt. Die Genehmigung „liegt nun beim Präsidenten Hassan Rohani zur Unterschrift“. Voraussichtlich werden die Kunstwerke dann Anfang 2017 in Berlin zu sehen sein.
Die Mitgliedstaaten der Unesco haben auf ihrer Konferenz in Abu Dhabi einen Schutzfonds und ein Netzwerk von Stätten zur Zwischenlagerung bedrohter Kulturschätze während bewaffneter Konflikte beschlossen. In erster Linie sollen derartige Asylstätten in den betroffenen Staaten selbst eingerichtet werden, notfalls aber auch in anderen Ländern. Dafür sollen 100 Millionen Dollar bereitgestellt werden.
Für knapp 90.000 Euro ist in Paris eine Ausgabe von „Der kleine Prinz“ versteigert worden – ein vom Autor Antoine Saint-Exupéry an einen Freund verschenktes Exemplar mit Zeichnungen und Widmungen. „Der kleine Prinz“, erstmals 1943 in New York erschienen, ist eines der erfolgreichsten Bücher der Welt – mit 145 Millionen Exemplaren in 270 Sprachen.
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