Unterm Strich:
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und die US-amerikanische Smithsonian Institution (SI) sind zwei der weltweit größten Museumskomplexe und Forschungseinrichtungen. Sie starten 2017 ein gemeinsames Projekt zur systematischen Vernetzung deutscher und amerikanischer Provenienzforscher. Das dreijährige Deutsch-Amerikanische Austauschprogramm zur Provenienzforschung / German-American Provenance Exchange Program for Museum Professionals (PREP) ist das erste Projekt, das ein solches transatlantisches Netzwerk zum Ziel hat. PREP soll die Provenienzforschung in beiden Ländern künftig effizienter und erfolgreicher gestalten und das Thema noch stärker im öffentlichen Bewusstsein verankern. NS-Raubgut findet sich heute in Einrichtungen beider Länder. SPK und Smithsonian Institution werden bis 2019 gemeinsam mit ihren Partnern sechs einwöchige Workshops veranstalten. Interessierte können sich seit dieser Woche bewerben. Kuratoren, Archivmitarbeiter und Historiker werden die aktuellen und zukünftigen Methoden der Provenienzforschung diskutieren.
Die Regisseure Tom Ford und Claude Barras werden mit dem Preis der Frankfurter Buchmesse für die beste internationale Literaturverfilmung 2016 ausgezeichnet. Der US-amerikanische Modedesigner und Regisseur Ford erhält den Preis für den Thriller „Nocturnal Animals“, eine Adaption des Romans „Tony & Susan“ von Austin Wright. In der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“ siegte der Schweizer Claude Barras mit seiner Produktion „Ma vie de Courgette“ nach dem Jugendroman „Autobiographie d’une Courgette“ des französischen Autors Gilles Paris. Der Film wurde auf dem Festival von Cannes gezeigt und ist der Kandidat der Schweiz für den Auslands-Oscar 2017.
Die Düsseldorfer Elektroniklegende Kraftwerk, Popstar Janet Jackson, die Gruppe Depeche Mode sowie die Folksängerin Joan Baez sind für die Aufnahme in die „Rock & Roll Hall of Fame“ nominiert worden. Die „Ruhmeshalle des Rock“ in Cleveland gab insgesamt 19 Kandidaten bekannt. Darunter sind auch Chaka Khan, Steppenwolf und der 1996 gestorbene Rapper Tupac Shakur. Kraftwerk ist bereits zum vierten Mal nominiert. Wer den Ehrenplatz bekommt, wird im Dezember entschieden.
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