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Archiv-Artikel

Unipolitik stört Brandenburg

Die Hochschulpolitik Berlins steht aus Sicht der brandenburgischen Landesregierung im Widerspruch zu getroffenen Vereinbarungen. Ein „schwerwiegendes Problem“ für das Umland seien Schließungsüberlegungen an Berliner Unis, heißt es in einem Bericht des Kabinetts zum Thema „Über den Stand der Verhandlungen mit Berlin“, der am Montag im Potsdamer Landtag vorlag. Solche „Einzelüberlegungen“ zur Streichung von Fakultäten und Studienplätzen stünden „im Widerspruch zu der abgestimmten Strukturentwicklung im Hochschulbereich“. Ebenfalls als „problematisch“ wird in dem Papier die „öffentlich gemachte Überlegung des Senats zur Einführung eines Länderfinanzausgleichs für Studierende“ bewertet. Aufgrund einer „hohen Exportquote“ wäre Brandenburg in diesem Fall zu „Zahlungen an Berlin“ verurteilt. DDP