■ Berliner Telegramm: Unerwünschtes Foto auf Funkausstellung entfernt
Die Messe GmbH hat gestern ein Foto aus einer Ausstellung des Fotografen Kurt Hamann entfernen lassen. Das Bild wurde im Rahmen der „Worlds of performing arts and sports“ im ICC gezeigt, mit der vor allem Jugendliche auf die Funkausstellung gelockt werden sollen. Das Foto zeige zwei Kinder, von denen eins eine Spielzeugpistole auf das andere richte, so Hamann. Mitarbeiter der Messe GmbH hätten erklärt, das Motiv passe nicht in die Philosophie der Veranstaltung. Seine Ausstellung sei jedoch eingerahmt von Ständen der deutschen Luftwaffe, die mit einem Simulator werbe, und einem Videospieleanbieter, der ähnliche Motive in seinem Katalog habe, ärgerte sich der Fotograf. Eine abschließende Stellungnahme der Messe GmbH war gestern nicht zu erhalten. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen