: Unerwähntes WASG-Mysterium
betr.: „WASG wehrt sich gegen TV-Report“, „Gut, dass jetzt die PDS kommt“, Kommentar von Martin Teigeler, taz nrw vom 13.7.2005Zunächst einmal vielen Dank dafür, dass Ihr Blatt das gemeine WASG-Mitglied zur Ordnung ruft und darauf verweist, zu wem es nunmehr dankbar aufzuschauen hat: der IG Metall und alsbald der PDS nämlich. Unerwähnt bleibt jedoch das Mysterium, dass noch nie ein nordrhein-westfälischer Kreisverband der Partei auch nur einen Cent seiner Mitgliedsbeiträge an der Basis zu sehen bekommen hat. Auch war die IG Metall, ebenso wie die PDS, den örtlichen Kandidaten zur Landtagswahl nicht hilfreich zur Stelle; die haben nämlich ihren Wahlkampf meist selbst finanziert. Denen waren dann auch in der Regel nicht wasserfeste Plakate wenig hilfreich um die Gunst um die Wählerstimmen. Zumindest bei uns in Düren sind selbst den Genossen von der PDS die hilfreichen Engel von der Gewerkschaft nicht ganz geheuer. So hege ich die nicht ganz unberechtigte Hoffnung, dass die bislang mathematisch versagende Basis der WASG doch noch einen Strich so mancher gewagten Rechnung der Parteispitze versetzen wird. STEPHAN INDEN, WASG Düren