Über die Asien-Workshops : Eine Horizonterweiterung

In Berlin sammeln zehn JournalistInnen aus Myanmar acht Tage lang vielfältige Erfahrungen.

Myanmar, das Land der tausend Pagoden. Bild: ap

Myanmar befindet sich seit 2010 auf dem Weg von einer Diktatur in eine demokratische Gesellschaft. Mit dem Workshop für TeilnehmerInnen aus Myanmar wurde 2013 erstmalig JournalistInnen aus einem asiatischen Land die Chance eingeräumt, unsere Medienlandschaft mit unabhängigem Journalismus und demokratischen Institutionen kennenzulernen.

„Viele der birmesischen TeilnehmerInnen – überwiegend BuddhistInnen – haben hier erstmals in ihrem Leben eine Moschee besucht, was angesichts der religiös-ethnischen Spannungen in Myanmar sicher eine Horizonterweiterung war”, resümiert Sven Hansen, taz-Asienredakteur und einer der OrganisatorInnen des Workshops. Unsere Hoffnung ist es, dass die eingeladenen birmesischen JournalistInnen ihre hier gemachten Erfahrungen mitnehmen und dazu beitragen und sich auch unterstützt fühlen, den demokratischen Prozess in ihrem Land voranzutreiben.

An der Finanzierung der Workshops haben sich das Auswärtige Amt und die Heinrich-Böll-Stiftung beteiligt.

Die taz Panter Stiftung fördert seit ihrer Gründung 2008 unabhängigen Journalismus. Deshalb hat sie die Akademie für eine journalistische Aus- und Weiterbildung aufgebaut. Diese Förderung ist nicht nur auf Deutschland begrenzt, sondern wurde 2013 auf die Region Osteuropa ausgeweitet, um Länder zu unterstützen in denen eine eingeschränkte Pressefreiheit journalistisches Arbeiten behindert.

Das Workshopangebot wurde 2013 um die Region Südostasien erweitert. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts und der Heinrich-Böll-Stiftung haben wir seit 2013 jedes Jahr jeweils 10 JournalistInnen aus Myanmar nach Berlin in die taz eingeladen. Sie haben hier einen einwöchigen Workshop absolviert und über ihre eigenen Erfahrungen in Myanmar in einer vierseitigen taz-Beilage berichtet. Zum Workshop 2015 gelangen Sie hier.

Die Workshops werden von den Kuratoriumsmitgliedern Andreas Lorenz, Michael Sontheimer, Petra Bornhöft und dem Asien-Redakteur Sven Hansen betreut.

Ein Workshop für 10 TeilnehmerInnen für 8 Tage in Berlin kostet ungefähr 30.000 Euro. Das ist viel Geld. Darin enthalten sind Fahrtkosten, Visakosten, Unterbringung, Verpflegung und ein vielfältiges Seminarangebot. Für jede TeilnehmerIn sind das etwa 3.000 Euro. Deshalb wenden wir uns für weitere Spenden an Sie. Alle Spenden sind steuerlich absetzbar. Wir freuen uns über kleine und große Spenden.

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