■ 300 Menschen gerettet – 70 noch vermißt: Über 100 Tote bei Fährunglück vor Philippinen
Manila (dpa) – Beim Untergang eines Fährschiffs vor der Küste der Philippinen sind in einem schweren Taifun vermutlich mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. Bis gestern abend waren etwa 50 Leichen geborgen worden. Über 70 Menschen galten noch als vermißt. Rund 300 Passagiere und Besatzungsmitglieder der „Princess of the Orient“ konnten gerettet werden. Bei schwerer See und meterhohen Wellen ging der Einsatz der Rettungsmannschaften auch gestern weiter. Insgesamt waren nach Angaben der Reederei 453 Menschen an Bord der „Princess of the Orient“, als das Schiff am Freitag abend auf einer Nachtfahrt von Manila zur Insel Cebu in einen Taifun geriet. Die Reederei wies Spekulationen zurück, das Schiff sei überladen gewesen. Auf den Philippinen hat es immer wieder verheerende Fährunglücke gegeben, für die schlechte Sicherheitsstandards und Überladung verantwortlich gemacht wurden.
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