■ USA: Oberster Gerichtshof schränkt Abtreibung ein
Washington (taz) — Der Oberste Gerichtshof in Washington hat gestern einzelne Bestimmungen eines 1989 im US-Staat Pennsylvania verabschiedeten Gesetzes bestätigt, das den Zugang zu Abtreibungen einschränkt. Überraschend erklärte das Richtergremium gleichzeitig das 1973 gefällte Grundsatzurteil — bekannt als „Roe gegen Wade“ — über das Recht auf Abtreibung weiterhin für gültig. Das Abtreibungsgesetz von Pennsylvania sieht eine 24stündige Wartezeit zwischen dem Schwangerschaftsabbruch und einem Beratungsgespräch vor. Verheiratete Schwangere müssen ihren Ehemann über ihre Entscheidung informieren. SEITE 2
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen