: USA: Angriff galt Terroristen
WASHINGTON/BAGDAD dpa/rtr US-Regierungsbeamte haben den amerikanischen Militärschlag in Syrien als Mahnung an die Regierung in Damaskus bezeichnet, das Eindringen von ausländischen Kämpfern in den Irak zu unterbinden. US-Medienberichten zufolge bestätigten die Beamten, dass der mutmaßliche Anführer eines Terroristenrings Ziel der Operation am Sonntag gewesen sei. Er soll neben Kämpfern auch Geld und Waffen in den Irak geschmuggelt haben. Der Mann mit dem Spitznamen Abu Ghadija sei getötet oder verletzt worden. Die irakische Regierung verurteilte den US-Luftangriff auf syrisches Gebiet. Die jüngste Kritik am Vorgehen der USA könnte politische Nachwirkungen haben: Derzeit versuchen die Regierungen in Bagdad und Washington einen im Irak umstrittenen Pakt zur weiteren Stationierung von US-Truppen im Land zu retten. Schiitische Führer kritisieren unter anderem, dass die Vereinbarung die US-Armee nicht davon abhält, den Irak als Stützpunkt für Angriffe gegen Nachbarländer zu benutzen.