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Archiv-Artikel

US-FASTFOOD-KETTE VERBANNT WAFFEN Burritos und blaue Bohnen

WASHINGTON afp/taz | Liberale und konservative Amerikaner mögen oft über Kreuz liegen, einig sind sie in ihrer Vorliebe für Burritos und Tacos. Was durchaus Probleme mit sich bringen kann. Waffenaktivisten wollten jüngst nach einer Demonstration in Texas noch einen Happen Essen gehen und schleppten ihre ausgehungerten wie waffenstarrenden Leiber in ein Restaurant der Texmex-Kette Chipotle, was den weniger schießwütigen Kunden dort umgehend den Appetit verdarb. Denn in Gegenwart geladener Sturmgewehre speist es sich höchst unbehaglich. Nachdem die Kampagne „Burritos Not Bullets“ im Internet Schützenhilfe geleistet hatte, forderte die Kette nun „respectfully“ alle Kunden auf, fürderhin „keine Schusswaffen in unsere Restaurants mitzubringen“. „Open carry“-Aktivisten sind empört – und vermuten ein Komplott kommunistischer Verfassungsfeinde, denen man keinesfalls unbewaffnet gegenübertreten dürfe.