: UNISTREIK
Besetzen und fordern
Die Studierenden halten die Stadt weiter auf Trab. Am Dienstagabend besetzte eine Guppe kurzeitig das Rote Rathaus, seit gestern zelten andere vor der norwegischen Botschaft und fordern Bildungsasyl in Skandinavien. Solch kreativer Aktionismus imponiert dem Nachwuchs der etablierten Parteien offenbar so enorm, dass sie sich spontan auf den Rücktritt des Finanzsenators einigten – zumindest als Forderung. Fordern wollen auch die Studierenden der drei Unis – nach vier Wochen Streik soll nun ein gemeinsamer Forderungskatalog abgestimmt werden. Die Vollversammlung der HU hat einen Entwurf gestern bereits abgesegnet. Die TU wollte noch am Abend nachziehen.